Lindner gegen Bürgergeld: FDP-Chef will radikalen Schnitt
FDP-Chef Lindner fordert das Ende des Bürgergeldes. Er sieht Milliarden-Einsparpotenzial, das bei Migration und Klima genutzt werden könnte. Die FDP kämpft mit niedrigen Umfragewerten.
In der politischen Landschaft Deutschlands gibt es selten einen Mangel an Kontroversen, doch Christian Lindner, der Chef der Freien Demokratischen Partei (FDP), hat kürzlich mit einem Vorschlag für ordentlich Wirbel gesorgt. Er fordert die Abschaffung des Bürgergeldes in seiner aktuellen Form. Was steckt hinter dieser Forderung und welche Konsequenzen könnte dies haben?
FDP will Reformen: Bürgergeld im Visier
Christian Lindner, der als Spitzenkandidat der FDP in den Bundestagswahlkampf 2025 zieht, hat klare Vorstellungen, wie die Finanzpolitik Deutschlands aussehen sollte. In einem Interview mit MDR AKTUELL machte er unmissverständlich klar, dass das Bürgergeld seiner Meinung nach missverstanden wird. „Wir sind ein solidarisches Land, aber Antriebslosigkeit dürfen wir nicht tolerieren“, so Lindner. Er plädiert für eine Grundsicherung, die sicherstellt, dass Arbeit sich finanziell lohnt. Lindner sieht zudem erhebliches Einsparpotenzial, wenn der Zoll verstärkt gegen die Kombination von Bürgergeldempfängern und Schwarzarbeit vorgeht. Die Botschaft ist eindeutig: Der Staat müsse effizienter mit seinen Mitteln umgehen.