VW-Verkaufseinbruch: Sparmaßnahmen und Absatzkrise im Duett

Volkswagens Absatzkrise 2024: Rückgang bei E-Autos und Audi. Sparmaßnahmen und Stellenabbau sollen helfen. Doch reichen sie aus?

Der Volkswagen-Konzern kämpft mit rückläufigen Verkaufszahlen. Das Jahr 2024 war für VW ein Jahr der Herausforderungen. Trotz ambitionierter Ziele und neuer Modelle blieben die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück. Doch was steckt hinter diesem Rückgang und welche Maßnahmen plant der Konzern, um das Ruder herumzureißen?

Absatzkrise: Die nackten Zahlen

Volkswagen hat 2024 weltweit 9,027 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das sind 2,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders hart traf es die Marke Audi mit einem Rückgang von 12 Prozent. Auch bei den E-Autos ging es bergab: 745.000 Elektromodelle wurden ausgeliefert, 3,4 Prozent weniger als 2023. Der Konzern hat sein selbst gestecktes Ziel von neun Millionen Auslieferungen zwar erreicht, aber die Absatzzahlen sind dennoch enttäuschend.

China: Der wackelnde Riese

In China, dem lange Zeit größten Markt für VW, sanken die Verkaufszahlen um fast zehn Prozent. Der Wettbewerb ist hart, der Preiskampf erbittert. Während VW bei den Verbrennern mit einem Marktanteil von über 20 Prozent die Nase vorn hat, zieht der chinesische Konkurrent BYD bei Elektroautos vorbei. Neue Modelle aus der Kooperation mit XPeng sollen eine Trendwende bringen, doch die Herausforderungen bleiben bestehen.