Rente mit 70? Warum das Rentenalter bald steigen könnte

Das Rentenalter soll an die Lebenserwartung angepasst werden, obwohl diese während der Pandemie gesunken ist. Eine Rente mit 70 wird diskutiert. Was bedeutet das für die Zukunft?

Das Thema Rente ist ein Dauerbrenner, der immer wieder für hitzige Diskussionen sorgt. Besonders in Zeiten des demografischen Wandels und einer alternden Gesellschaft stehen Politik und Wirtschaft unter Druck, nachhaltige Lösungen zu finden. Ein aktueller Vorschlag, der für Aufsehen sorgt: die Koppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung.

Doch was passiert, wenn die Lebenserwartung plötzlich sinkt? Diese Frage stellt sich aktuell, denn genau das ist während der Corona-Pandemie geschehen. Experten halten ein Renteneintrittsalter von 70 Jahren nicht für ausgeschlossen.

Rentenalter und Lebenserwartung: Eine komplizierte Beziehung

Bis 2031 steigt das Rentenalter in Deutschland auf 67 Jahre, wie „merkur.de“ berichtet. Doch das könnte noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Einige Experten fordern bereits eine Anhebung auf 70 Jahre.

Der Grund? Die geburtenstarke Boomer-Generation verabschiedet sich in den Ruhestand, während immer weniger junge Menschen nachrücken. Eine Lösung könnte die Anpassung des Rentenalters an die Lebenserwartung sein. Diese Forderung wird vom Sachverständigenrat Wirtschaft unterstützt, um das Rentensystem zu stabilisieren.