Quantencomputer: Nvidia-Chef Jensen Huang zerstört die Tech-Träume der Börse

Quantencomputing bleibt ein ferner Traum: Nvidia-Chef Jensen Huang dämpft die Euphorie. Die Aktien der Branche stürzen ab, während die Realität die Erwartungen einholt.

Quantencomputer, die Wunderwaffe der Zukunftstechnologie, sind in aller Munde. Doch während Visionäre von einer nahen Revolution träumen, gibt es auch Stimmen, die zur Vorsicht mahnen. Nvidia-Chef Jensen Huang ist eine solche Stimme. Seine jüngsten Aussagen haben für Unruhe an den Finanzmärkten gesorgt und zeigen, dass die Realität oft weniger glamourös ist als die Vision.

Der Traum vom Quantencomputing

Im Dezember 2024 sorgte Google für Aufsehen, als es einen bedeutenden Fortschritt im Quantencomputing verkündete. Der Spezialchip „Willow“ und neue Anwendungsmethoden sollten den Weg für praktisch nutzbare Quantencomputer ebnen. Doch nicht alle teilen diesen Optimismus. Experten warnen, dass der Weg zu einem anwendbaren Quantencomputer noch lang ist. Nvidia-Chef Jensen Huang schloss sich dieser Einschätzung an und erklärte vor Analysten, dass es noch viele Jahre dauern könnte, bis Quantencomputer wirklich nutzbar sind.

Nvidia: Ein Schlüsselspieler im Quantenrennen

Trotz seiner skeptischen Prognose sieht Huang Nvidia als zentralen Akteur in der Entwicklung von Quantencomputern. Das Unternehmen plant, die Branche aktiv zu unterstützen, um das Ziel schneller zu erreichen. Diese Ambitionen sind zwar ehrgeizig, aber Huang dämpft die Erwartungen: 15 Jahre als Zeitrahmen für die Entwicklung praktisch nutzbarer Quantencomputer seien sehr knapp, 30 Jahre vielleicht etwas großzügig berechnet, erklärte er „t3n“zu folge.