Personal Finance Rente ab 63: Gesundheit statt Beitragsjahre?

Rente ab 63: Gesundheit statt Beitragsjahre?

Rente ab 63 in der Kritik: DIW fordert Gesundheitsprüfung statt Beitragsjahre. Belastete Berufe sollen profitieren. Reform gegen Fachkräftemangel und Rentenkrise.

Die Diskussion um die Rente ab 63 nimmt Fahrt auf. Aktuell profitieren vor allem Menschen aus Berufen mit geringer Belastung von dieser Regelung. Doch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat einen neuen Vorschlag: Die Rente soll nicht mehr nur an Beitragsjahre, sondern auch an die Gesundheit der Beschäftigten gekoppelt werden. Was steckt dahinter, und welche Auswirkungen könnte das haben?

Belastung statt Beitragsjahre

Wie „mdr.de“ unter Berufung auf einen Bericht des DIW schreibt, gehen rund 40 Prozent derjenigen, die frühzeitig und abschlagsfrei in Rente gehen, aus Berufen mit vergleichsweise geringer Belastung in den Ruhestand. Dazu zählen Bankkaufleute, Verwaltungsangestellte oder Führungskräfte. Diese Berufsgruppen profitieren von der aktuellen Regelung, die auf 45 Beitragsjahre abzielt. Doch was ist mit denjenigen, die in Berufen mit hoher physischer und psychischer Belastung arbeiten? Pflegekräfte, Verkäufer oder Bauarbeiter haben oft nicht die Möglichkeit, die erforderlichen Jahre zu erreichen, ohne gesundheitliche Einbußen hinzunehmen.

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