Trump, Thiel, Musk & Co.: Die Machtspiele der Superreichen im politischen Zirkus

Zwischen Milliardären und Politik: Wie Peter Thiel oder Bill Ackman ihre Macht nutzen, um die US-Politik zu beeinflussen – mit teils fragwürdigen Ansichten und kontroversen Entscheidungen. Doch immerhin erklären sie sich und stehen zu ihrer Wahl von Donald Trump.

In der Welt der amerikanischen Politik mischen nicht nur Politiker mit, sondern auch Milliardäre, die mit ihren finanziellen Mitteln und ihrem Einfluss die politischen Weichen stellen. Zu diesen einflussreichen Figuren gehören Peter Thiel, Bill Ackman, Elon Musk und die beiden Krypto-Investoren Tyler und Cameron Winklevoss. Allen haben in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht, nicht zuletzt durch ihre Unterstützung für den umstrittenen Ex-Präsidenten Donald Trump. Doch was treibt diese Menschen an, und welche Auswirkungen hat ihr Engagement auf die politische Landschaft der USA?

Elon Musk

Elon Musk sorgte nicht nur durch seine ungewöhnlichen Auftritte mit Donald Trump auf dessen Großveranstaltungen für Aufsehen, sondern auch durch großzügige Geldgeschenke an potenzielle Wählerinnen und Wähler. Trump versprach ihm bereits eine Rolle in seiner Regierung: Im Falle eines Wahlsieges soll Musk eine neu zu gründende Kommission zur Effizienzsteigerung leiten. Gefragt nach den Gründen für seine Unterstützung Trumps, verweist Musk auf den Super-PAC-Account auf X, der erklärt, es gehe „zur Unterstützung von Kandidaten, die sich für sichere Grenzen, vernünftige Ausgaben, sichere Städte, ein faires Justizsystem, freie Meinungsäußerung und Selbstverteidigung einsetzen.“ Musks Verständnis von freier Meinungsäußerung spiegelt sich jedoch in seinem eigenen Handeln wider: Das Center for Countering Digital Hate dokumentierte in diesem Wahljahr mindestens 87 falsche Aussagen von Musk auf seiner Plattform X, die millionenfach weiterverbreitet wurden.