Telefonische Krankschreibung: AOK-Daten zeigen traurigen Rekord

Noch nie waren so viele Menschen in Deutschland krankgeschrieben wie 2024. Angesichts dessen entbrennt die Debatte um telefonische Krankschreibungen in Deutschland. Sind sie ein Bürokratieabbau oder ein Missbrauchsrisiko?

Die Möglichkeit, sich telefonisch krankschreiben zu lassen, wurde während der Corona-Pandemie eingeführt und ist mittlerweile fester Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems. Doch was als Erleichterung für Patienten und Ärzte gedacht war, gerät zunehmend in die Kritik. Finanzminister Christian Lindner fordert ein Ende der Regelung, da er einen Zusammenhang zwischen steigenden Krankenständen und der telefonischen Krankschreibung sieht. Doch wie berechtigt sind diese Bedenken wirklich?

Der Streit um die telefonische Krankschreibung

Die Einführung der telefonischen Krankschreibung sollte Bürokratie abbauen und Patienten den Weg in überfüllte Arztpraxen ersparen. Doch nun steht die Maßnahme in der Kritik. Christian Lindner sieht laut „BR24“ eine „Korrelation zwischen dem Krankenstand in Deutschland und der Einführung der Maßnahme“. Die Frage, ob Arbeitnehmer diese Möglichkeit ausnutzen, bleibt jedoch umstritten.