AnlagePunk Punkparty auf dem Parkett 

Punkparty auf dem Parkett 

Europa steht vor einer Welle von Fintech Börsengängen. Business Punk und WEIMER MEDIA bringen die IPO-Night auf die Bühne, in der auch die besten Startup-Finanzierungen ausgezeichnet werden. 

Hi Punks, es geht wieder was: 29 europäische Fintechs könnten in den kommenden zwei Jahren einen Börsengang wagen. Das ergibt eine Auswertung der auch in München ansässigen internationalen Investmentbank Drake Star, über die die Plattform Finance Forward berichtet. Nach einer Exitflaute soll also jetzt die dicke Welle kommen. Das passt gut, denn Business Punk bringt gemeinsam mit seinem Verlagshaus, der WEIMER MEDIA GROUP, am 30. Oktober im Frankfurter Städelmuseum die IPO-Night auf die Bühne. Da zeichnen wir nicht nur gelungene IPO’s auch, sondern auch die besten Startup-Finanzierungen. Wir zeigen, welche Dynamik im Markt steckt.  

Milliardenschwere Finanz-Startups bereiten überall auf der Welt ihre Börsengänge vor – auch in Europa. Insgesamt 29 Firmen stehen auf dem alten Kontinent in den Startlöchern, um in den kommenden zwei Jahren an die Börse zu gehen. Die Experten von Drake Star listen zum Beispiel die Payment-Anbieter Klarna und Pleo auf. Unter den Kandidaten stammen die meisten aus UK, auf Platz zwei liegt mit einigem Abstand Deutschland, von hier kommen vier Kandidaten: N26, Trade Republic, Raisin und Scalable.  

Während es im Jahr 2021 noch „sehr viele Tech- und Fintech-IPOs gab, haben wir seit Sommer 2022 keinen Börsengang mehr gesehen“, sagt Julian Ostertag, Managing Partner von Drake Star. Das britische Geldtransfer-Startup Wise war im Jahr 2021 der bisher letzte europäische Fintech-Börsengang. Viele Unternehmen in Europa hätten darauf gehofft, dass sich der Markt in diesem Jahr „wieder öffnet, was sich leider nicht ergeben hat“, sagt Ostertag. 

Zusätzlich gab es in den vergangenen Monaten wenige Firmenverkäufe, aus diesem Grund sei nun die Liste der IPO-Kandidaten lang. Die Aktienkurse der börsennotierten Fintech-Anbieter hätten sich teilweise seit den Tiefständen wieder etwas erholt, so Ostertag. Dazu gehören Nubank und Paypal. Eigentlich ein gutes Zeichen für den Markt, doch durch die angespannte wirtschaftliche Lage sei die Unsicherheit weiterhin groß. 

Die Firmenbewertungen der IPO-Kandidaten summieren sich auf fast 300 Milliarden Euro. „Die ersten IPOs werden daher ein extrem wichtiges Signal“, sagt Ostertag. So könnten die Geldgeber verstehen, wie das Investoreninteresse und die Bewertungen des Marktes ausfallen. 

In Deutschland zählt zu den Kandidaten die Geldanlage-Plattform Weltsparen, die unter dem Namen Raisin auftritt und offenbar im kommenden Jahr an die Börse will. In der europäischen Fintech-Szene dürfte Klarna am weitesten in seinen Vorbereitungen sein, will aber offenbar nicht in Europa an die Börse, sondern in den USA. 

Fazit: Krise? Sie ist ausgestanden. Denn 29 Börsengänge, die in Europa in Aussicht sind, allein aus einer Branche: Das klingt nach Punk-Party auf dem Parkett. 

Das könnte dich auch interessieren

Fed überrascht mit Zinssenkung: SO reagieren die Märkte AnlagePunk
Fed überrascht mit Zinssenkung: SO reagieren die Märkte
Bitcoin springt auf 66.000 Dollar: Achterbahn der Gefühle für die Krypto-Welt im Oktober AnlagePunk
Bitcoin springt auf 66.000 Dollar: Achterbahn der Gefühle für die Krypto-Welt im Oktober
KI-Blase vor dem Platzen? Börsen zittern nach Nvidia-Schock! AnlagePunk
KI-Blase vor dem Platzen? Börsen zittern nach Nvidia-Schock!
Aktien-Boom 2024: Mit diesen 7 chinesischen Drachen zu satten Gewinnen! AnlagePunk
Aktien-Boom 2024: Mit diesen 7 chinesischen Drachen zu satten Gewinnen!
45 Millionen Dollar im Monat für US-Wahlkampf: Fällt Elon Musk vor Donald Trump auf die Knie? AnlagePunk
45 Millionen Dollar im Monat für US-Wahlkampf: Fällt Elon Musk vor Donald Trump auf die Knie?