Deutschland verliert an Wohlstand: In zwei Rankings aus den Reichtums-Top-20 gefallen

„Forbes“ und „Manager Magazin“ streichen Schwarz-Rot-Gold aus der Liste der wohlhabendsten Länder pro Kopf. Was steckt dahinter?

Liegt es an Corona? Das gab es in jedem Land! Oder den höheren Energiepreisen? Die sind weltweit angestiegen! Oder an der Ampel-Regierung? …

Irgendeinen Grund muss es doch dafür geben, dass Deutschland im weltweiten Vergleich verarmt. In der neuen „Forbes“-Liste der 20 reichsten Länder der Welt ist Schwarz-Rot-Gold nicht mehr vertreten. Voriges Jahr nahm Deutschland in diesem Ranking, errechnet aus dem erwirtschafteten Bruttosozialprodukt pro Kopf der Bevölkerung, immerhin noch Platz 19 ein.

Beunruhigend dabei: Ein anderes Wirtschaftsblatt, das deutsche „Manager Magazin“, kommt zu einem sehr ähnlichen Befund.

Zunächst zu „Forbes“: Das angesehene US-Magazin erklärt der Leserschaft, wie es zu den Ergebnissen kam: „Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; im englischen: GDP) misst den Gesamtwert der in einem Land produzierten Waren und Dienstleistungen“, heißt es da. „Wenn man diese Zahl durch die Anzahl der Einwohner in Vollzeitäquivalenten teilt, erhält man eine Vorstellung vom Wohlstand der Bevölkerung. Ein genaueres Maß für den Wohlstand einer Nation berücksichtigt jedoch die Inflationsraten und die Kosten lokaler Produkte und Dienstleistungen.“