Leadership & Karriere Deutschland: Zwischen Asylchaos, wirtschaftlichem Niedergang und Hoffnung 

Deutschland: Zwischen Asylchaos, wirtschaftlichem Niedergang und Hoffnung 

Gastbeitrag von Charles M. Huber, Schauspieler, Autor, Politikberater und ehemaliger Bundestagsabgeordneter.

Betrachtet man Deutschland unter dem Gesichtspunkt eines gesunden Realitätsbewusstsein, wird man feststellen, dass der von Friedrich Merz im Zusammenhang mit der augenblicklichen Asylpolitik der Ampelkoalition verwendete Begriff „nationaler Notstand“ nicht nur auf das Problem unkontrollierter Einwanderung zutrifft. Er bezieht sich auf die Gesamtlage der Nation.  

Ob Wirtschaftsverbände, klein– und mittelständische Betriebe oder die arbeitende Bevölkerung im Allgemeinen, der Frust zieht sich durch alle Teile der Gesellschaft. 

Ich bin schon einmal aus der CDU ausgetreten, habe mich dann aber dazu entschlossen, wieder in die Partei einzutreten. Grund dafür war, dass es für jemanden, der Politik einmal aktiv mitgestaltet hat, schwer ist, diesen Abschnitt seines Lebens ganz hinter sich zu lassen. Gerade bei wichtigen Themen spürt man immer noch eine Art Mitverantwortung.   

Auch beim Thema Migration. Es ist eines der Themen, die in meiner aktiven Zeit als Bundestagsabgeordneter, in den Jahren 2013 bis 2017, schon verstärkt im Fokus meiner politischen Arbeit standen. Bereits damals wies ich mit einigen anderen Kollegen der Fraktion darauf hin, dass ab einer gewissen Zahl an Asylbewerbern sich deren Integration schwierig gestalten und die Stimmung in der Bevölkerung vom Positiven zum Negativen entwickeln würde. 

Das Erscheinungsbild der augenblicklichen Regierung ist aber nicht nur hinsichtlich dieses Themas, sondern auch was die allgemeine Behandlung vieler Probleme anbelangt, fernab eines Bewusstseins über die Folgen ihrer Politik für den Großteil unserer Bevölkerung. Das muss sich ändern. Und zwar so schnell wie möglich. Denn Stagnation ist der Gegner von Stabilität. 

Wir brauchen nicht mehr nur andere Köpfe, sondern andere Parteien mit anderen Köpfen an der Spitze.   

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