Personal Finance Bürgergeld-Debatte: Nobelpreisträger warnt vor gefährlichen Folgen!

Bürgergeld-Debatte: Nobelpreisträger warnt vor gefährlichen Folgen!

Nobelpreisträger David Card warnt vor den Risiken eines zu geringen Abstands zwischen Mindestlohn und Bürgergeld. Er prognostiziert mehr Leistungsempfänger und sinkende Produktivität. Migration sieht er hingegen positiv.

In Deutschland tobt die Debatte um das Bürgergeld. Wirtschaftsnobelpreisträger David Card hat sich dazu in einem Interview mit der „Bild“ geäußert. Der weltweit geachtete Ökonom, der an der University of Berkeley als Dozent tätig ist, sieht enorme Risiken, wenn die Kluft zwischen Mindestlohn und Bürgergeld zu klein wird. Seine Warnungen sind klar und deutlich.

Mehr Leistungsempfänger durch höheres Bürgergeld?

David Card ist überzeugt, dass eine Erhöhung des Bürgergeldes zu mehr Leistungsempfängern führen wird. „Es gibt mehr Leistungsempfänger, wenn höhere Beträge ausgezahlt werden“, erklärt Card gegenüber der Zeitung. Dies sei nicht nur auf die Empfänger des Bürgergeldes beschränkt, sondern schließe auch Arbeitnehmer ein, die zusätzlich Sozialleistungen benötigen. Auch Modelle zum bedingungslosen Grundeinkommen fallen unter diese Prognose.

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