Green & Sustainability Das 9-Euro-Ticket: Teure Lehrstunde, die dem Klimaschutz nicht geholfen hat 

Das 9-Euro-Ticket: Teure Lehrstunde, die dem Klimaschutz nicht geholfen hat 

In Politik und bei Bus und Bahn werden sie noch lange über die Auswirkungen des 9-Euro-Tickets diskutieren. Eine aktuelle Studie des ifo Instituts liefert jetzt Futter dafür, das , die so manchen Optimismus dämpfen wird. 

Das 9-Euro-Ticket, das von Juni bis August 2022 bundesweit gegolten hat, sollte vor allem zwei Ziele erfüllen: die steigenden Lebenshaltungskosten abmildern und den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr fördern. Laut der Analyse der ifo-Forscher um Mario Liebensteiner ist zumindest Letzteres nur in sehr begrenztem Maße gelungen. 

Zwar nahm die Zahl der Zugfahrten während der Gültigkeitsdauer des Tickets im Schnitt um satte 34 Prozent zu aber gleichzeitig ging die Zahl der Autofahrten nur geringfügig – gerade mal um 4 bis 5 Prozent – zurück. „Das 9-Euro-Ticket erwies sich als nicht sehr effektiv, um den Verkehrsmittelwechsel vom Auto zum ÖPNV zu induzieren“, fasst Liebensteiner die Ergebnisse zusammen. 

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