Verzerrte Wahrnehmung: Wie Geld-Dysmorphie junge Erwachsene belastet
Schonmal von der Geld-Dysmorphie gehört? Es handelt sich um ein relativ neuartiges Phänomen, das insbesondere die Generation Z und die Millennials betrifft. Es geht dabei um die verzerrte Wahrnehmung des eigenen finanziellen Status.
Geld-Dysmorphie bezeichnet eine Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen und der tatsächlichen finanziellen Situation einer Person – das heißt, dass man seine Finanzen zum Beispiel sehr viel schlechter einschätzt, als es eigentlich der Fall ist.
Wer ist von Geld-Dysmorphie betroffen?
Dieses Phänomen trifft aktuell insbesondere junge Erwachsene und die Generation Z. Kein Wunder eigentlich, denn frisch ins Berufsleben gestartete Menschen haben oft keine realistische Vorstellung davon, wie gut oder schlecht sie finanziell im Vergleich zu ihren Altersgenossen dastehen.
Dabei ist heutzutage nicht gerade zu beobachten, dass sich die jungen Erwachsenen besonders wohlhabend fühlen und ihr Geld aus dem Fenster werfen – ganz im Gegenteil. Viele Berufsanfänger leiden aktuell darunter, dass sie ihre finanzielle Situation viel schlechter einschätzen als sie eigentlich ist.
Laut dem Business Insider empfinden 43 Prozent der Generation Z und 41 Prozent der Millennials die Geld-Dysmorphie. Im Vergleich dazu sind nur 25 Prozent der Generation X und 14 Prozent der über 59-Jährigen betroffen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass jüngere Generationen stärker unter den Auswirkungen dieser Wahrnehmungsverzerrung leiden.