Generation Z: Eine Arbeitskultur, die die Wirtschaft erschüttert
Gastbeitrag von Vedran Zolota
Generation Z, nach 1995 geboren, ist die erste Generation, die vollständig im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist. Was bedeutet das für die Arbeitswelt? Die Antwort wird vielen nicht gefallen: Der traditionelle Arbeitsplatz ist tot. Lang lebe der flexible, sinnstiftende und technologiegetriebene Arbeitsplatz. Unternehmen, die sich nicht anpassen, werden scheitern. Generation Z wird nicht warten, bis sich alte Strukturen von selbst ändern. Sie wird ihre eigene Arbeitswelt schaffen. Das bedeutet, dass bestehende Unternehmen entweder mitziehen oder untergehen.
Stärken von GenZ, die Unternehmer:innen nutzen müssen
Das Ende der 40-Stunden-Woche
Die Vorstellung einer festen 40-Stunden-Woche ist für die Generation Z ein Relikt aus der Steinzeit. Sie fordert flexible Arbeitszeiten und Remote-Arbeit, was viele traditionelle Unternehmen in den Wahnsinn treibt. Dabei ist der ökonomische Sinn einer Arbeitszeitreduzierung längst durch Studien und prominente Praxisbeispiele bewiesen.
Beispiel: Microsoft
Microsoft hat 2019 in Japan ein Experiment durchgeführt, bei dem die 4-Tage-Woche getestet wurde. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Nicht nur berichteten die Mitarbeiter:innen von einer besseren Work-Life-Balance, sondern die Produktivität stieg auch um 40 Prozent. Wer hätte ahnen können, dass weniger gestresste Mitarbeiter:innen produktiver arbeiten? (World Economic Forum)