Female Entrepreneurship Berufstätige Mütter: So positiv beeinflussen sie die Karriere ihrer Töchter 

Berufstätige Mütter: So positiv beeinflussen sie die Karriere ihrer Töchter 

Viele Mütter sind von Schuldgefühlen geplagt. Schuldgefühle, weil sie nicht in Vollzeit bei ihren Kindern zu Hause sind, sondern arbeiten gehen. Ist die regelmäßige Abwesenheit der Mütter vielleicht tatsächlich schlecht für Kinder und deren Entwicklung? Nein! 

Das geht ganz klar aus einer neuen Studie der Harvard Business School hervor. Denn diese bringt erfreuliche Nachrichten: Berufstätige Mütter haben keinen schlechten, sondern gar einen deutlich positiven Einfluss auf die spätere Karriereentwicklung ihrer Töchter und fördern egalitäre Geschlechterhaltungen bei ihren Söhnen. 

Wie berufstätige Mütter ihre Töchter beeinflussen 

Die Studie von Professorin Kathleen McGinn und ihrem Team zeigt, dass Töchter berufstätiger Mütter in ihrer späteren Karriere oft besser abschneiden als ihre Altersgenossinnen, deren Mütter zu Hause blieben. 

Hier sind einige der wichtigsten Schlüsselergebnisse: 

1. Höhere Beschäftigungsrate: Frauen, deren Mütter berufstätig waren, sind 1,21-mal wahrscheinlicher selbst berufstätig. Dies deutet darauf hin, dass das Vorbild einer berufstätigen Mutter die Berufstätigkeit ihrer Töchter fördert. 

2. Mehr Führungsverantwortung: Die Töchter von berufstätigen Müttern sind im Erwachsenenalter außerdem 1,29-mal wahrscheinlicher in Führungspositionen. Das zeigt, dass berufstätige Mütter ihren Töchtern beibringen, Verantwortung zu übernehmen und ambitionierte Karriereziele zu verfolgen. 

3. Höheres Einkommen: Töchter berufstätiger Mütter verdienen zudem durchschnittlich 1.880 Dollar mehr pro Jahr als ihre Altersgenossinnen, deren Mütter nicht berufstätig waren. Dies könnte auf das stärkere berufliche Netzwerk und die besseren Karrierechancen hinweisen, die durch das Vorbild der Mutter entstehen. 

4. Mehr Job, weniger Hausarbeit: Frauen, deren Mütter berufstätig waren, verbringen außerdem 44 Minuten mehr pro Woche mit der Arbeit und gleichzeitig circa eine Stunde weniger mit Hausarbeit als Töchter von nicht berufstätigen Müttern. Das könnte darauf hinweisen, dass sie ein egalitäres Rollenverständnis entwickelt haben. 

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