Deutsche Henkel-Beschäftigte können 8-wöchige Elternzeit nun beantragen
Henkel hat die Einführung seiner voll bezahlten Elternzeit für alle Mitarbeitenden weltweit erfolgreich umgesetzt. Die Initiative für mehr Vereinbarkeit von Job und Familiengründung, die bereits vor einigen Monaten angekündigt worden war, ist damit nun offiziell in Kraft getreten und markiert einen wichtigen Schritt für den Düsseldorfer Konsumgüterhersteller.
Seit Montag sind die notwendigen Systeme zur Beantragung der Elternzeit für alle Beschäftigten des Henkel-Konzerns aktiviert, wie das Handelsblatt aus Unternehmerkreisen erfuhr – mehrere Monate nach der Ankündigung der Initiative, über die wir hier berichtet haben. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte gegenüber dem Handelsblatt, dass die neue Regelung nun auch für die Mitarbeitenden am Hauptsitz in Düsseldorf gilt. Die Personalabteilung informierte die Belegschaft am Montag per E-Mail über die Details.
Henkel gewährt 8 Wochen vollbezahlte Elternzeit
Henkel-CEO Carsten Knobel kündigte die Initiative Mitte Januar an und hob hervor, dass Henkel das erste Unternehmen im DAX-40 sein wird, das weltweit acht Wochen voll bezahlte Elternzeit anbietet – ein Prestigeprojekt. Die Regelung bei Henkel sieht vor, dass das gesetzliche Elterngeld, das in Deutschland bei maximal 1.800 Euro pro Monat liegt, für die Mitarbeitenden zwei Monate auf das volle Gehalt aufgestockt wird. Diese Maßnahme gilt für alle Eltern bei Henkel, einschließlich Adoptiveltern, Alleinerziehenden und gleichgeschlechtlichen Paaren.