Leadership & Karriere The Great Exhaustion – warum Unternehmen jetzt handeln müssen 

The Great Exhaustion – warum Unternehmen jetzt handeln müssen 

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer ist übermäßig gestresst – ein Rekordwert, der zeigt: Burnout ist ein strukturelles Problem, kein psychologisches.

In den letzten Jahren überschlagen sich die gesellschaftlichen Phänomene rund um das Thema Arbeit. Um 2021 erlebten Unternehmen weltweit eine beispiellose Kündigungswelle, bekannt als die „Great Resignation„. Viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen entschieden sich im Nachklang der Corona-Pandemie, ihre Jobs aufzugeben und nach neuen Möglichkeiten zu suchen, die besser zu ihren Bedürfnissen und Werten passen. 

Kurz darauf machte sich der Trend “Quiet Quitting” einen Namen – ganz besonders bei jungen Menschen auf TikTok. Die Kündigungswelle hat seitdem vielleicht abgenommen, aber dafür wurde der sogenannten “Hustle Culture” – also der Vorstellung, dass man nur mit durchgehendem Einsatz und Verzicht auf Freizeit und Erholung erfolgreich werden kann – der Kampf angesagt und Arbeit nur noch streng nach Vorschrift absolviert. Die berühmte Extrameile gehen seither immer weniger Angestellte.  

Jetzt hat sich auch diese Phase weiterentwickelt und sich in eine akute Krise verwandelt: die „Great Exhaustion“. Zwischen Deadlines und Katastrophenmeldungen aus der ganzen Welt hat sich ein allgemeines Gefühl der Erschöpfung ausgebreitet. Müdigkeit, Überforderung und Burnout holen immer mehr Menschen ein, die nur noch kraftlos durch ihren Arbeitsalltag schwimmen.  

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