Random & Fun Bartender und Bartenderinnen sind Wing(wo)men – nicht nur am Valentinstag 

Bartender und Bartenderinnen sind Wing(wo)men – nicht nur am Valentinstag 

Heute ist Valentinstag! Das heißt die Bar steht hoch im Kurs – nicht nur für Dates, sondern für alle, die echte Verbindungen suchen. Eine Studie von Thomas Henry zeigt: Hier entstehen nicht nur Cocktails, sondern auch Kontakte. Bartender und Bartenderinnen sind die heimlichen Matchmaker, die den Abend mit einer Prise Magie würzen. In einer Bar knistert nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen. Digital hin oder her, die Bar bleibt der Ort für reale Connections.

Zur Feststellung der psychologischen Bedeutung der Bar hat Thomas Henry in Zusammenarbeit mit dem Institut COLIBRI Research eine umfassende Befragung mit Konsumenten und Konsumentinnen und Bartendern und Bartenderinnen durchgeführt. Hierzu wurden im Zeitraum September 2023 15 Tiefeninterviews mit Bargästen (n=15, 23–50 Jahre) sowie sechs Experten-Interviews mit Bartendern und Bartenderinnen (n=6, 23–50 Jahre) in Hamburg und Berlin geführt. Im Fokus standen die sozial-psychologischen Funktionen der Bar sowie die Bedürfnis- und Nutzungsstrukturen der Gäste.

Am 14. Februar ist Valentinstag, ein Tag, der wahlweise herbeigesehnt und zelebriert oder aber am liebsten übersprungen wird. Dazwischen gibt es nicht viel. Wer aktuell nicht datet, ist wahrscheinlich eher Team Anti-Valentinstag. Warum sich aber vielleicht gerade dieser Tag besonders für einen Barbesuch eignet – ganz egal, ob mit oder ohne Date –, zeigen Ergebnisse einer qualitativ-psychologischen Studie von Thomas Henry.

Ein Ergebnis der Befragung ist, dass Bars sehr viel mehr als ein Ort für einen guten Drink sind. Sie sind soziale Experimentierfelder, eröffnen Begegnungen und erleichtern Kontakt und Abgrenzung in geschütztem Rahmen. Gäste gehen in eine Bar, um Freunde und Freundinnen zu treffen, Leute zu beobachten, zu flirten oder zu daten. Unterstützung erhalten sie vor allem vom Barteam: Bartender*innen sind „Wing(wo)men“ und unterstützen ihre Gäste (manchmal unmerklich) bei der Kontaktaufnahme. Als „Gäste-Tetris“ beschreibt eine Bartenderin z. B. die Aufgabe der Platzierung der Gäste. Und dabei kann auch schon mal ein Paar entstehen. „Es gibt Gäste, die haben sich bei uns kennengelernt und die sind seit Jahren zusammen. Das ist toll“, so eine befragte Bartenderin. Ein befragter Gast beschreibt die besondere Magie eines Barbesuchs wie folgt: „Eine Bar ist die perfekte Einleitung für alles, was danach noch kommt und kommen kann.“ Ein anderer findet: „In einer Bar kann man unverfänglich Kontakte knüpfen. Was sich daraus ergibt, zeigt sich dann“, wieder ein anderer sagt: „Eine Bar ist ein alternatives Kennenlern-Szenario.“

Ist die Bar also selbst im digitalen Zeitalter die bessere Dating-Placorm? Die Studie von Thomas Henry zeigt, dass Bars auch im Zeitalter von digitalen Dating-Plattormen eine große Rolle beim wirklichen Kennenlernen spielen, auch wenn vielerorts die erste Kontaktaufnahme über Apps & Co passiert.

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