Leadership & Karriere So ticken Arbeitnehmende der Generation Z

So ticken Arbeitnehmende der Generation Z

Was müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber über die jungen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger der Generation Z wissen? Das hat die Adobe Future Workforce Study herausgefunden. Wir fassen die Ergebnisse zusammen.

Die vor kurzem veröffentlichte Adobe Future Workforce Study befasst sich mit der Karrieremotivation und den Erwartungen der Generation Z. Dazu wurden mehr als 1.000 Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger dieser Generation befragt, die in mittleren und großen Unternehmen in den USA arbeiten. Die Ergebnisse sind insbesondere für Menschen in Führungspositionen wichtig, um die junge Generation besser zu verstehen. 

Generation Z ist offen für Veränderungen

Und diese Menschen sind nicht nur offen für Veränderungen, sondern artikulieren ihre Wünsche auch. Neun von zehn Befragten fühlen sich wohl damit, Feedback an ihre Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben. Drei Viertel der jungen Arbeitnehmenden scheuen sich auch nicht davor, gegenüber Vorgesetzten oder Managerinnen und Managern aus der höheren Hierarchieebene ihre Meinung zu äußern.

Junge Arbeitnehmende streben nach Verantwortung und Weiterentwicklung

Auch wenn viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Generation Z davon sprechen, dass sie keine Führungsposition übernehmen möchten – sei es zugunsten einer besseren Work-Life-Balance oder weil sie keine so große Verantwortung auf sich nehmen möchten –, gibt die Hälfte der Befragten in der Studie an, dass fehlende Aufstiegsmöglichkeiten für sie ein Kündigungsgrund wäre. 70 Prozent der Generation Z möchte sich demnach beruflich weiterentwickeln und das bis zur Führungsebene.

Für die Generation Z ist Mentoring außerdem ein wichtiges Stichwort. So geben 83 Prozent an, ein Mentor oder eine Mentorin bei der Arbeit sei für die Karriere entscheidend, während nur knapp die Hälfte eine/ einen hat. Wenn es um die Karriereentwicklung geht, wünscht sich außerdem fast jeder zweite Schulungen zu Hard Skills und 33 Prozent Schulungen zu Soft Skills.

Wertekultur und soziale Verantwortung

Neben den fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten nennt die Generation Z die Unzufriedenheit mit Mitarbeitenden (52 Prozent) und eine zu schlechte Bezahlung (48 Prozent) als Hauptgründe für eine Kündigung. Auch die Unternehmenskultur ist für junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtig. Für 78 Prozent ist es wichtig, sich mit den Werten des Unternehmens identifizieren zu können. Soziale Verantwortung ist dabei ein sehr hohes Gut: Mehr als jeder Zweite wünscht sich einen Arbeitgebenden, der sich transparent zu sozialen Fragen äußert.

Für die digitale Generation Z ist außerdem das Arbeiten aus dem Office sehr wichtig. 63 Prozent der Befragten arbeiten aktuell in Vollzeit aus dem Büro und acht von zehn jungen Arbeitnehmenden halten die Erfahrungen, die Angestellte im Office sammeln, für wichtig.

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