Trumps Zollhammer: Überleben deutsche Startups den Handelskrieg?
Trumps Importzölle treffen deutsche Startups hart. Doch während einige Gründer in Panik verfallen, sehen andere Chancen. Ein Blick auf die aktuellen Herausforderungen und Potenziale.
Die Einführung von Importzöllen durch Donald Trump hat die Weltwirtschaft in Aufruhr versetzt. Während die deutsche Industrie um ihre Existenz bangt, stellt sich die Frage: Wie steht es um die Startups in Deutschland? Ein Streifzug durch die Szene zeigt, dass die Reaktionen so vielfältig sind wie die Unternehmen selbst.
Startups im Zoll-Dilemma: Risiken und Strategien
Die plötzliche Ankündigung von 20 Prozent Importzöllen auf Waren aus Europa hat viele deutsche Startups auf dem falschen Fuß erwischt. Besonders betroffen sind junge Firmen, die gerade erst den US-Markt erschlossen haben. Doch wie reagieren die Gründer auf diese Herausforderung? Vivien Wysocki, Mitbegründerin des Berliner Startups Saint Sass, bleibt gelassen. „Zum Glück sind wir lean aufgestellt“, erklärt sie gegenüber „Business Insiders“ „Gründerszene“.
Das Unternehmen, das in den USA einen großen Marktanteil erobert hat, diversifiziert seine Märkte bewusst. Wysocki und ihr Team haben schnell analysiert, dass ihre Produkte nicht direkt von den Zöllen betroffen sind, da sie in Italien und der Türkei produzieren und die Bestellwerte unter der Zollgrenze liegen. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen: „Wir denken in Szenarien“, sagt sie und prüft mögliche Preisstrategien für den Fall, dass sich die Lage verschärft.