Finance & Freedom Niedrige Renten im Alter: Diese Jahrgänge müssen besonders sparen

Niedrige Renten im Alter: Diese Jahrgänge müssen besonders sparen

Renten in Deutschland sind oft knapp. Besonders betroffen: Jahrgänge der späten 1940er und frühen 1950er. Warum das Rentenniveau so niedrig ist und was das bedeutet.

Das Thema Rente ist in Deutschland ein Dauerbrenner. Die gesetzliche Rente reicht oft nicht aus, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Besonders hart trifft es einige Jahrgänge, die mit besonders niedrigen Renten auskommen müssen. Doch warum ist das so? Und welche Jahrgänge sind betroffen? Ein genauer Blick auf die Zahlen und Fakten verrät mehr.

Die Tücken der Rentenberechnung

Renten sind individuell – das ist bekannt. Doch die Unterschiede sind oft größer, als man denkt. Die Höhe der Rente hängt von zahlreichen Faktoren ab, darunter die Anzahl der Beitragsjahre und das durchschnittliche Einkommen während der Erwerbstätigkeit. Ein Jahrgang hat zwar eine einheitliche Altersgrenze für den Renteneintritt, doch die Erwerbsbiografien sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Das macht es schwierig, pauschale Aussagen über „gute“ oder „schlechte“ Jahrgänge zu treffen.

Das Rentenniveau als Indikator

Ein besserer Indikator als die Durchschnittsrente ist das Rentenniveau. Dieses zeigt das Verhältnis zwischen einer standardisierten Rente und dem durchschnittlichen Einkommen. Besonders in den 2010er-Jahren war das Rentenniveau niedrig. 2015 lag es bei nur 47,7 Prozent, ähnlich niedrig war es in den Jahren 2014, 2016 und 2018. Diese Jahre sind besonders bedeutsam, da sie die Renten der Jahrgänge beeinflussen, die in diesen Zeiträumen in den Ruhestand gingen.

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