DriveStyle Blitzer-Apps: Der teure Spaß, der Punkte in Flensburg bringt

Blitzer-Apps: Der teure Spaß, der Punkte in Flensburg bringt

Blitzer-Apps sind in Deutschland verboten und können teuer werden. Was erlaubt ist und wo es hohe Strafen gibt – alles über die rechtlichen Tücken der Blitzerwarner.

Blitzer-Apps auf dem Smartphone – für viele Autofahrer das ultimative Tool, um teure Knöllchen und Punkte in Flensburg zu vermeiden. Doch was viele nicht wissen: Diese digitalen Helferlein sind in Deutschland während der Fahrt alles andere als legal. Ein Blick auf die rechtlichen Fallstricke und die Konsequenzen, die drohen, wenn man sich erwischen lässt.

Blitzer-Apps: Ein teures Vergnügen

Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) hat hier klare Worte: Blitzer-Apps auf dem Smartphone oder Navi sind verboten. Gemäß § 23 Abs. 1c StVO ist es untersagt, technische Geräte zu verwenden oder betriebsbereit mitzuführen, die Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzeigen. Wer sich nicht daran hält, riskiert satte 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Im schlimmsten Fall könnte sogar das Gerät beschlagnahmt werden. Ein teurer Spaß für eine vermeintlich harmlose App.

Beifahrer in der Grauzone?

Einige Autofahrer dachten vielleicht, sie hätten eine clevere Lösung gefunden, indem sie die App einfach dem Beifahrer überlassen. Doch ein Beschluss des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 7. Februar 2023 macht auch hier kurzen Prozess. Sobald der Fahrer von den Warnungen profitiert, ist die Nutzung der App ebenfalls verboten. Und das kann den Fahrer noch teurer zu stehen kommen: 100 Euro Bußgeld sind dann fällig.

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