Aldi schließt Onlineshop: Ein Rückzug aus dem digitalen Dschungel
Aldi zieht sich aus dem Onlinehandel zurück und setzt wieder auf seine Filialen. Warum der Discounter seinen Onlineshop einstellt und was das für die Branche bedeutet.
Aldi sagt dem Onlinehandel Lebewohl. Der Discounter, bekannt für seine günstigen Preise und das breite Sortiment, zieht den Stecker bei seinem Onlineshop. Ein mutiger Schritt in einer Zeit, in der das digitale Geschäft boomt. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung?
Aldi und der digitale Rückzug
Der Onlineauftritt von Aldi war ein Experiment, das 2021 begann. Doch bereits im September 2023 ist Schluss. Die Entscheidung, den Onlineshop zu schließen, betrifft rund 80 Mitarbeiter. Aldi Süd und Nord führten den Shop als gemeinsames Projekt, doch nun kehrt das Unternehmen zu seinen Wurzeln zurück: dem stationären Handel.
Fokus auf das Kerngeschäft
Eine Sprecherin von Aldi erklärte, dass der Discounter sich wieder auf den Verkauf von Lebensmitteln in seinen Filialen konzentrieren möchte, wie „wiwo.de“ berichtet. Der Onlineshop bot hauptsächlich Produkte aus dem Nonfood-Bereich an, von Heißluftfritteusen bis hin zu Fahrrädern. Überschneidungen mit dem Filialsortiment gab es kaum. Doch die Rentabilität ließ zu wünschen übrig, wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet. Der Wettbewerb im Netz ist hart, und Aldi hätte massiv investieren müssen, um mithalten zu können.