Warum Frauen im Berufsleben unzufriedener sind als Männer
Frauen sind bei der Arbeit unzufriedener als Männer. Studie zeigt: Stress und Care-Arbeit belasten. Xing-Umfrage enthüllt: Gehalt und Chef sind Wechselgründe.
Warum sind Frauen bei der Arbeit unzufriedener als Männer? Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von Xing wirft ein Schlaglicht auf diese Frage. Die Ergebnisse sind sowohl überraschend als auch alarmierend. Während Männer anscheinend zufriedener mit ihrer beruflichen Lage sind, kämpfen Frauen mit Stress und der Doppelbelastung durch unbezahlte Care-Arbeit. Doch was steckt wirklich dahinter?
Frauen unter Druck: Die Zahlen sprechen Bände
Die Umfrageergebnisse sind eindeutig: Jede fünfte Frau ist mit ihrer Arbeit eher unzufrieden oder sehr unzufrieden. Bei den Männern sind es nur zwölf Prozent. Diese Zahlen stammen aus einer Befragung von mehr als 3.400 berufstätigen Erwachsenen in Deutschland. Interessanterweise ist die Wechselbereitschaft in den letzten Jahren relativ konstant geblieben. 36 Prozent der Befragten sind offen für einen Jobwechsel oder planen konkret einen Abgang. Das ist nur ein Prozent weniger als im Vorjahr.