Vishing-Attacken explodieren: Wenn dein Chef anruft, aber es gar nicht dein Chef ist
Die Zahl der Voice-Phishing-Angriffe ist um schwindelerregende 1.633 % gestiegen. Cyberkriminelle setzen verstärkt auf KI-generierte Stimmen und Social Engineering, um Unternehmenssysteme zu knacken – während klassische Ransomware-Zahlungen zurückgehen.
Die digitale Bedrohungslandschaft verändert sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Während Unternehmen ihre Abwehr gegen klassische Cyberangriffe verstärken, entwickeln Hacker immer raffiniertere Methoden, um diese Schutzwälle zu umgehen. Der aktuelle Threat Intelligence Report des MXDR-Spezialisten Ontinue für das zweite Halbjahr 2024 zeichnet ein alarmierendes Bild: Voice-Phishing-Angriffe haben ein beispielloses Wachstum erfahren, während sich bei Ransomware-Attacken eine interessante Verschiebung abzeichnet.
Die neue Stimme des Betrugs
Die Zahlen sind erschreckend: Ein Anstieg von Voice-Phishing-Vorfällen um 1.633 % im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal markiert eine tektonische Verschiebung in der Cyberkriminalität. Hinter dieser Explosion steht die Kombination aus fortschrittlichen KI-Modellen und klassischem Social Engineering. Angreifer nutzen GenAI-Technologie, um Stimmen von Führungskräften oder IT-Support-Mitarbeitern täuschend echt zu klonen.