Tesla-Krise erreicht Firmen-Fuhrparks: SO kann der Visionär Musk noch die Kurve kriegen
Deutsche Unternehmen kehren der Elektroauto-Ikone zunehmend den Rücken. Der Trump-Effekt beschleunigt den Imageverlust, während die Konkurrenz aufholt.
Vom gefeierten Tech-Pionier zum polarisierenden Politakteur – Elon Musks Wandlung kostet Tesla jetzt messbar Marktanteile. Besonders in deutschen Firmenfuhrparks wird die einstige Vorzeigemarke der Elektromobilität zunehmend kritisch betrachtet. Der Aktienkurs brach in den vergangenen Wochen um etwa 40 Prozent ein – ein dramatischer Wertverlust, der nicht nur das Unternehmen, sondern auch Musks persönliches Vermögen erheblich schmälert.
Deutscher Fuhrpark-Exodus
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In einer aktuellen Erhebung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) gaben 35 Prozent der befragten Fuhrparkleiter an, die Beschaffung von Tesla-Fahrzeugen grundsätzlich zu überdenken. Weitere acht Prozent berichten, dass Mitarbeiter mit Dienstwagenberechtigung ihre Teslas zurückgeben wollten.
„Die Aktivitäten von Elon Musk haben dazu geführt, dass die Marke Tesla eine andere Wahrnehmung im Markt erfährt“, erklärt Martin Weiss, Leiter der DAT, im „Spiegel“. Die Umfrage unter 117 Fuhrparkleitern bestätigt einen Trend, der sich bereits seit Monaten abzeichnet.