Siemens auf Sparkurs: 6.000 Stellen weltweit betroffen
Automatisierungssparte unter Druck
Die Automatisierungssparte, ein Herzstück des Unternehmens, verliert an Boden. Bis Ende September 2027 sollen hier 5.600 Stellen gestrichen werden, davon 2.600 in Deutschland. Die Gründe sind vielfältig: Hohe Lagerbestände und eine schwächelnde Nachfrage drücken auf die Auslastung. Doch es gibt einen Silberstreif am Horizont: Im laufenden Jahr erwartet Siemens eine Besserung der Lage. Trotz dieser Herausforderungen konnte der Konzern im ersten Quartal einen Gewinn von 2,1 Milliarden Euro verzeichnen. Ein Beweis dafür, dass nicht alles im Argen liegt.
Ladelösungen: Ein hart umkämpfter Markt
Auch das Geschäft mit Ladelösungen für Elektrofahrzeuge steht unter Druck. Siemens plant, bis Ende September 450 Stellen abzubauen, 250 davon in Deutschland. Der Markt für Ladesäulen im unteren Leistungsbereich ist hart umkämpft, und das Wachstumspotenzial ist begrenzt. Siemens will sich daher auf schnellere Ladesysteme für Depots und Flotten konzentrieren. Eine strategische Neuausrichtung, die hoffentlich Früchte trägt.