Talfahrt für Porsche: Gewinneinbruch um 30 %
Personalabbau und Umstrukturierung
Porsche plant, bis 2029 rund 1.900 Stellen abzubauen, um die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung, die auch den Abgang von Führungskräften wie dem langjährigen Finanzvorstand Lutz Meschke beinhaltet. Der neue Finanzchef Jochen Breckner steht vor der Herausforderung, das Unternehmen durch diese turbulenten Zeiten zu navigieren.
Dividenden bleiben stabil
Trotz des Gewinneinbruchs plant Porsche, die Dividende stabil zu halten. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, die Dividende bei 2,31 Euro je stimmrechtsloser Vorzugsaktie und 2,30 Euro je Stammaktie zu belassen. Diese Entscheidung überrascht einige Analysten, die mit einer Kürzung gerechnet hatten. Es scheint, als wolle Porsche seinen Aktionären in diesen unsicheren Zeiten ein Zeichen der Stabilität senden.
Die kommenden Jahre werden entscheidend für Porsche sein. Das Unternehmen strebt mittelfristig eine Rendite von 15 bis 17 Prozent an, langfristig sollen es wieder 20 Prozent werden. Doch der Weg dorthin ist steinig. Die wirtschaftlichen Herausforderungen in China, die Notwendigkeit, in neue Technologien zu investieren, und der interne Druck durch Umstrukturierungen machen den Weg nicht einfacher. Trotzdem bleibt Porsche optimistisch. „Porsche hat 2024 bewiesen, dass wir auch in herausfordernden Zeiten hochprofitabel wirtschaften und finanziell robust aufgestellt sind“, so Jochen Breckner laut „Bild“.
Quellen: zdf.de, focus.de, bild.de