Pendeln als Karriereknick und Strategien dagegen
Pendeln schadet Gesundheit und Karriere. Studien zeigen: Lange Arbeitswege stressen und mindern Leistung. Tipps für Pendler und Arbeitgeber helfen, negative Effekte zu reduzieren.
Der Weg zur Arbeit: Zeitraub oder Zeitinsel
Pendeln – für viele ein notwendiges Übel im Berufsalltag. Doch die täglichen Reisen zur Arbeit sind mehr als nur zeitraubend. Sie können ernsthafte Auswirkungen auf Gesundheit und Karriere haben. Studien der WHU, des Trinity College Dublin und der Norwich Business School belegen, dass das Pendeln sowohl körperliche als auch psychische Belastungen mit sich bringt, die sich negativ auf die Arbeitsleistung auswirken. Doch es gibt auch Wege, diesen Auswirkungen entgegenzuwirken, sogar bereits während des Arbeitsweges.
Pendeln und Gesundheit: Ein ungesundes Duo
Langes Sitzen im Auto oder in überfüllten Zügen ist nicht nur unbequem, sondern auch ungesund. Schon ab 30 Minuten im Stau oder im Zug machen sich die ersten körperlichen Beschwerden bemerkbar. Häufig klagen Pendler über Verspannungen im Nacken und Rücken, Kopfschmerzen und allgemeine Müdigkeit. Diese Symptome sind nicht nur lästig, sondern beeinträchtigen auch die Konzentrationsfähigkeit und erhöhen das Stresslevel. Die Studien zeigen, dass Pendler häufiger unter diesen Beschwerden leiden als Arbeitnehmer, die nahe am Arbeitsplatz wohnen.