Musks Albtraum: Cybertruck verliert auf Autobahn Teile – 46.000 Fahrzeuge zurückgerufen
Tesla muss nahezu alle bisher ausgelieferten Cybertrucks zurückrufen. Der Grund: Sich lösende Karosserieteile, die für andere Verkehrsteilnehmer zur tödlichen Gefahr werden können.
Elon Musks Prestigeprojekt gerät zum Desaster. Der futuristische Cybertruck, der die Pickup-Welt revolutionieren sollte, entpuppt sich als Sicherheitsrisiko. Über 46.000 Fahrzeuge müssen in die Werkstatt zurück – praktisch die gesamte bisher in den USA produzierte Flotte. Der Grund ist so simpel wie alarmierend: Teile der Edelstahlkarosserie können sich während der Fahrt lösen und zu gefährlichen Geschossen für nachfolgende Verkehrsteilnehmer werden.
Kleber statt Schweißnaht: Wenn Designentscheidungen gefährlich werden
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA identifizierte ein grundlegendes Konstruktionsproblem: Wesentliche Teile der Außenverkleidung sind lediglich geklebt, nicht geschweißt. Besonders betroffen ist eine Dachleiste, die sich von der Frontscheibe über beide Türen zieht. Der verwendete Klebstoff wird durch Umwelteinflüsse und Temperaturschwankungen spröde – mit fatalen Folgen. In sozialen Medien kursieren bereits zahlreiche Videos von Cybertrucks, die während der Fahrt Teile verlieren.
„Das Teil der Außenverkleidung könnte sich während der Fahrt lösen“, warnte Tesla in einem offiziellen Dokument. Dies könne „das Risiko einer Verletzung oder eines Unfalls erhöhen“. Betroffen sind Fahrzeuge, die zwischen November 2023 und Ende Februar 2025 produziert wurden.