Gründerinnen im Nachteil: Wagniskapital fließt weiterhin vor allem an Männer
Frauen in Start-ups kämpfen um Kapital! Nur ein Prozent der Investitionen fließt an Gründerinnen. Die Geschlechterlücke wächst. Warum das so ist und was sich ändern muss.
In der Welt der Start-ups gibt es eine alarmierende Entwicklung: Gründerinnen stehen im Schatten ihrer männlichen Kollegen, wenn es um die Beschaffung von Wagniskapital geht. Eine aktuelle EY-Studie zeigt, dass Frauen gerade mal ein Prozent der Investitionen erhalten, wie „Tagesschau“ berichtet. Doch warum ist das so, und was bedeutet das für die Zukunft?
Die nackten Zahlen
Die Statistik spricht eine deutliche Sprache. Im Jahr 2024 flossen nur noch knapp ein Prozent des Wagniskapitals an Unternehmen, die ausschließlich von Frauen gegründet wurden. Das ist ein Rückgang von fast zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt erhielten diese Start-ups lediglich 43 Millionen Euro, ein Rückgang von 58 Prozent gegenüber 2023, als die Summe noch 102 Millionen Euro betrug.