Gen Z in der Finanzfalle: Sparen war gestern
Kreditkarten und „Doomspending“: Der neue Trend
Die Daten von „Frich“ zeigen, dass 44 Prozent der Gen Z ihre Kreditkarte bereits mindestens einmal überzogen haben. „Doomspending“, das exzessive Ausgeben von Geld aus der Überzeugung heraus, dass Sparen keinen Sinn macht, ist weit verbreitet. Das Leben im Hier und Jetzt scheint für viele attraktiver zu sein als das Sparen für eine ungewisse Zukunft.
Sparziele und finanzielle Engpässe
Trotz der Sparmüdigkeit gibt es bestimmte Ziele, die die Gen Z verfolgt. 21 Prozent träumen vom Eigenheim, 17 Prozent sparen für ein Auto, und 13 Prozent möchten in ihre Ausbildung investieren. Bei finanziellen Engpässen zeigt sich ein interessantes Bild: 31 Prozent würden Familie um Hilfe bitten, 27 Prozent Freunde, und 25 Prozent ziehen es vor, Schulden zu machen, anstatt um Unterstützung zu bitten.
Sind die Daten repräsentativ?
Die Analyse basiert auf den freiwilligen Angaben der Nutzer der „Frich“-App. Es stellt sich die Frage, ob diese Daten die gesamte Generation Z repräsentieren. Experten warnen davor, dass solche Daten durch soziale Erwünschtheit verzerrt sein könnten, wie „merkur.de“ berichtet. Zudem ist die Einteilung in Generationen oft nicht wissenschaftlich fundiert und führt zu Stereotypen.