Deutsche Exits: Welche Unis wirklich Gründer:innen-Magneten sind
Studienfächer: Informatik an der Spitze
Die Wahl des Studienfachs kann entscheidend sein. Insgesamt entfallen die Exits auf ganze 198 unterschiedliche Studienfächer. Informatik führt das Ranking der Studienfächer mit 17 Absolvent:innen an, darunter die kreativen Köpfe hinter ProDato und Getsurance. Wirtschaftsinformatik und Wirtschaft folgen mit zwölf und neun Absolvent:innen.
Ein Master-Abschluss scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. 130 der Exit-Gründer:innen haben diesen akademischen Grad. Bachelor- und Diplom-Abschlüsse folgen mit 55 und 47 Absolvent:innen. Auch Doktorabschlüsse sind mit 43 Absolvent:innen gut vertreten.
Bemerkenswert ist, dass ein akademischer Abschluss nicht zwingend nötig ist. Tarek Müller, Mitgründer von About You, beweist, dass auch ohne Abschluss ein erfolgreicher Exit möglich ist.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Süden Deutschlands dominiert die Exit-Szene. Doch was bedeutet das für den Rest der Republik? Während einige Universitäten als wahre Gründer:innen-Magneten fungieren, bleibt die Frage, wie andere Hochschulen aufholen können. Ist es die Qualität der Ausbildung, die Netzwerke oder einfach der Standortvorteil? Klar ist, dass der Fokus auf digitale Produkte eine entscheidende Rolle spielt. Die Herausforderung besteht darin, auch in anderen Regionen und Studienfächern ähnliche Bedingungen zu schaffen, um die nächste Generation von Gründer:innen zu fördern. Hier haben wir die gesamte Analyse mit allen Ergebnissen und Quellenangaben verlinkt.
Quelle: Hostinger