AnlagePunk Co-Ownership auf Mallorca – Dein Shortcut zum Traumhaus

Co-Ownership auf Mallorca – Dein Shortcut zum Traumhaus

Gastbeitrag von Anwalt Dr. Dominic Porta, spezialisiert auf Immobilienrecht auf Mallorca

Zinssätze steigen, die Inflation zieht an und politische Unsicherheiten: Nicht nur in Deutschland haben viele beim Thema Investment gerade den Fuß auf der Bremse. Wer sich noch traut, sein Geld arbeiten zu lassen, setzt oft auf ETFs. Sicher? Vielleicht. Spannend? Eher nicht. Was wäre, wenn es eine Alternative gäbe, die nicht nur Rendite bringt, sondern auch direkt unter der mallorquinischen Sonne genossen werden kann? Willkommen beim Co-Ownership auf Mallorca. Was das ist? Eine Gruppe von Leuten tut sich zusammen, kauft eine Immobilie – und teilt sich Kosten, Nutzung und im besten Fall auch die Freude am neuen Ferien-Zuhause. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es nicht. Vorausgesetzt, man macht’s richtig.

Warum Co-Ownership gerade jetzt Sinn macht

Mallorca ist mehr als nur Ballermann und Promi-Hotspot. Die Insel lockt mit 300 Sonnentagen im Jahr, einer guten Infrastruktur und einer Lebensqualität, die ihresgleichen sucht. Doch der Traum vom eigenen Haus auf Mallorca scheitert oft am Preisschild: Unter einer Million geht in gefragten Lagen wenig. Wer da nicht das nötige Kleingeld hat (oder einfach nicht alles allein tragen will), landet zwangsläufig bei der Frage: Wie wär’s mit teilen? Genau hier setzt Co-Ownership an. Statt den Immobilienkauf alleine zu stemmen, teilen sich mehrere Parteien die Kosten – und damit auch die Nutzung. Klingt fair, oder? Mit vier Eigentümern gibt’s für jeden rund drei Monate im Jahr. Workation im Frühling, Strandurlaub im Sommer, Wandern im Herbst. Und wenn gerade niemand dort ist? Dann verdient die Immobilie durch Ferienvermietung ganz entspannt Geld. Da die Übernachtungspreise auf Mallorca weiter klettern, amortisiert sich das Investment oft schneller, als man „Sangria“ sagen kann.

Rechtliche Stolperfallen: Wo’s hakt – und wie man sie umschifft

Jetzt mal Tacheles: Co-Ownership ist kein lockerer Handschlag unter Freunden. Ohne saubere rechtliche Grundlagen kann aus dem Traumhaus schnell ein Albtraum werden. Ein gründlicher Check der Immobilie ist Pflicht – offene Belastungen, fehlende Baugenehmigungen oder ein verweigerter Vermietungstitel sind Stolpersteine, die teuer werden können. Und dann sind da die Miteigentümer*innen. Klar, heute versteht man sich prächtig – aber was, wenn eine*r plötzlich andere Pläne hat? Ohne vertragliche Regelung geht beim Verkauf gar nichts: Jeder Eigentümer muss zustimmen. Kommt es zum Streit, droht der Gang vors spanische Gericht. Worst Case: Zwangsversteigerung mit Wertverlust. Die Lösung? Klare Verträge. Nutzungszeiten, Kostenverteilung, Exit-Optionen – alles gehört schwarz auf weiß festgehalten. Notariell. Ohne Wenn und Aber. Klingt aufwendig? Ist es. Aber glaub mir: Das erspart später jede Menge Stress.

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