China Offensive: Baidus neue KI-Modelle fordern OpenAI heraus – und kosten fast nichts
Chinas Tech-Gigant Baidu mischt die KI-Welt auf. Die neuen Modelle Ernie X1 und Ernie 4.5 versprechen OpenAI-Qualität zum Bruchteil der Kosten – und werden komplett kostenlos bereitgestellt.
Die Karten im globalen KI-Wettrennen werden neu gemischt. Der chinesische Suchmaschinen-Riese Baidu hat zwei neue KI-Modelle veröffentlicht, die etablierte Player wie OpenAI in Bedrängnis bringen sollen. Mit dem logischen Schlussfolgerungsmodell Ernie X1 und dem multimodalen Basismodell Ernie 4.5 setzt das Unternehmen auf eine aggressive Doppelstrategie: Spitzenleistung zu minimalen Kosten – und das als Open-Source-Lösung.
Kampfansage an Silicon Valley
Die Zahlen, mit denen Baidu aufwartet, lassen aufhorchen. Ernie X1 soll die gleiche Leistung wie das viel beachtete DeepSeek R1 bieten – bei nur halben Betriebskosten. Noch beeindruckender: Ernie 4.5 übertreffe GPT-4.5 in mehreren Benchmark-Tests und verursache dabei gerade einmal ein Prozent der Kosten des OpenAI-Flaggschiffs.
„Eine Sache, die wir von Deepseek gelernt haben, ist, dass die Open-Sourcing der besten Modelle die Adoption erheblich fördern kann“, erklärt Robin Li, CEO von Baidu laut „Business Insider“. Der Konzern geht noch einen Schritt weiter und stellt seinen Chatbot Ernie Bot ab 1. April vollständig kostenlos zur Verfügung – früher als ursprünglich geplant.