„Wir wollen echten Mehrwert, keine leeren Phrasen“
Carsten Puschmann und Phillip Böndel im Gespräch über die Podcast-Welt von Business Punk, die Faszination für Marketing und die Herausforderungen von KI.
Carsten, du bist seit deinem 16. Lebensjahr Unternehmer, hast Firmen gegründet und verkauft, bist als Startup-Investor aktiv und verantwortest seit Kurzem die Podcast-Familie„How to Hack“ bei Business Punk. Was hat dich an diesem Format gereizt?
Carsten Puschmann (C): Ich liebe es, mit spannenden Leuten über ihre Erfolgsgeschichten, ihre Misserfolge und ihre Pläne zu sprechen. „How to Hack“ steht für praktische Einblicke – von Gründern, Investoren oder Corporates, die wirklich Transformation und Innovation vorantreiben. Mir ist wichtig, dass ich inhaltlich in die Tiefe gehen kann. Dabei hilft es, wenn der Host selbst unternehmerische Erfahrung hat. Ich weiß, wie es ist, nachts wachzuliegen und zu grübeln, wenn etwas nicht läuft. Genau da setze ich auch im Podcast an: Wie bereiten sich erfolgreiche Leute auf kommende Entwicklungenvor? Wie gehen sie mit Rückschlägen um? Das interessiert mich.
Mittlerweile baust du das Podcast-Universum aus. Neben „How to Hack“ soll es bald weitere Formate wie „How to Invest“ und – ganz aktuell – „How to Marketing“ geben. Wie kam es dazu?
C: Business Punk ist eine starke Marke, eine Love Brand für all jene, die Bock auf Veränderung haben und den Status quo herausfordern. Mir ist es wichtig, die Menschen noch gezielter zu erreichen. Also nicht nur Gründerstories, sondern spezialisierte Inhalte, etwa für alle, die wissen wollen, wie man professionell investiert oder eben Marketing richtig angeht. Dafür hole ich mir Co-Hosts ins Boot, die in ihrem Bereich Experten sind.
Stichwort Experte: Phillip, du hostest das neue Format „How to Marketing“. Erzähl uns, wie du zu Business Punk gestoßen bist und warum du dafür brennst.
Phillip Böndel (P): Carsten hat mich überredet (lacht). Ich komme ursprünglich aus der Musikbranche, habe jahrelang im Hip-Hop gearbeitet, Künstler:innen betreut, bin dann in die Werbung und heute geschäftsführender Gesellschafter bei Butter. Außerdem bin ich Vorstandsmitglied im GWA und ADC-Mitglied. Marketing ist meine Leidenschaft – ich hatte schon mal einen eigenen Podcast mit 100 Folgen. Jetzt freue ich mich auf „How to Marketing“ . Mein Ziel? Weg vom Bullshit-Bingo, hin zu echtem Mehrwert. Ich will hinter die Kulissen schauen, mit Leuten reden, die wirklich etwas bewegen.
„How to Marketing“ klingt nach einem Ratgeberformat. Was unterscheidet es von anderen Podcasts zum Thema?
P: Ich glaube nicht an starre Rezepte nach Schema F. Es gibt nicht die acht goldenen Regeln für Social Media – jedes Unternehmen und jede Marke ist anders. Bei „How to Marketing“ will ich Erfolgsgeschichten, aber auch Misserfolge beleuchten. Wo lagen die Fallstricke, was hat nicht geklappt und warum? Nur so liefert man echten Praxisbezug. Egal ob Startup, große Marke oder Influencer: Alle haben ihre eigenen Strategien – und daraus können Hörer:innen lernen.