Krypto-Schock: Droht Bitcoin der Sturz auf 70.000 Dollar dank Trumps Zollplänen?
Die Rolle von Nvidia und der Fear-and-Greed-Index
Während Nvidia mit seinen beeindruckenden Quartalszahlen für etwas Beruhigung sorgte, spiegelt der Fear-and-Greed-Index die Nervosität der Anleger wider. Er fiel auf den tiefsten Stand seit Juni 2022. Trotz positiver fundamentaler Entwicklungen bleibt die Angst vor einem weiteren Einbruch allgegenwärtig.
Als ob die geopolitischen Spannungen nicht genug wären, sorgt ein spektakulärer Krypto-Diebstahl für zusätzliche Unsicherheit. Cyberkriminelle erbeuteten bei Bybit Digitalgeld im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar. Ein solcher Vorfall belastet das Vertrauen in den Markt erheblich und verstärkt den Abwärtsdruck auf Bitcoin und Altcoins.
Optionen und Absicherungsstrategien
Die Unsicherheit am Markt zeigt sich auch in den Bitcoin-Optionen. Viele Investoren sichern sich gegen einen weiteren Kursrückgang ab. Daten von Deribit, der größten Kryptooptionsbörse, zeigen, dass das Interesse an Put-Optionen mit einem Ausübungspreis von 70.000 Dollar stark gestiegen ist.
Langfristige Aussichten: Ein kritischer Blick
Die langfristigen Aussichten für den Kryptomarkt sind ungewiss. Trumps Zollpolitik und geopolitische Spannungen könnten den Markt weiterhin belasten. Gleichzeitig zeigt der jüngste Hackerangriff, wie anfällig Kryptowährungen für Cyberkriminalität sind. Während einige Optimisten auf eine Erholung hoffen, bleibt die Stimmung insgesamt angespannt. Investoren sollten sich auf weitere Volatilität einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
Quellen: Wallstreet Online, Manager Magazin, Finanzmarktwelt