Klimakrise: Politik im Abseits, Bürger skeptisch
Eine neue Studie zeigt: Der Klimawandel wird als Bedrohung wahrgenommen, doch das Vertrauen in die Politik schwindet. Hohe Energiepreise belasten die Bürger.
Der Klimawandel ist kein Thema, das man mal eben unter den Teppich kehren kann. Auch wenn die Diskussionen zuletzt etwas leiser geworden sind, zeigt eine aktuelle Umfrage, dass viele Menschen in Deutschland den Klimawandel als ernste Bedrohung empfinden. Doch wie steht es um die Energiewende und das Vertrauen in die Politik? Eine Studie des Energiedienstleisters Westenergie hat dies genauer unter die Lupe genommen.
Klimawandel: Eine Bedrohung für die Zukunft
Laut der Umfrage sehen 73 Prozent der Deutschen, insbesondere die jüngere Generation, den Klimawandel als Bedrohung in den nächsten 20 Jahren. Die Studie mit dem Titel „Gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende“ wurde vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie durchgeführt und befragte über 2.000 Personen. Die Ergebnisse zeigen, dass 60 Prozent der Befragten die Energiewende als langfristig notwendig und sinnvoll erachten. Interessanterweise wünscht sich ein Drittel ein schnelleres Vorgehen, während 22 Prozent das Gefühl haben, dass das aktuelle Tempo bereits zu hoch ist, wie „merkur.de“ berichtet.