JD Vance legt nach: „Der amerikanische Steuerzahler finanziert die deutsche Verteidigung“
Debatte um Meinungsfreiheit
Vances Kritik an der deutschen Meinungsfreiheit wurde durch einen Bericht des amerikanischen TV-Magazins „60 Minutes“ weiter angefacht. Der Bericht zeigte, wie die Polizei in Niedersachsen im Rahmen eines „Aktionstags gegen Hasskriminalität im Netz“ gegen mutmaßlich strafbare Online-Posts vorging. Diese Bilder und die Reaktionen darauf führten zu einer hitzigen Debatte. Vance bezeichnete die Vorgänge als „orwellianisch“ und sah sich in seiner Kritik bestätigt. Das niedersächsische Justizministerium stellte klar, dass Meinungsfreiheit dort endet, wo die Rechte anderer verletzt werden.
Vances Drohungen, die amerikanische Unterstützung für die deutsche Verteidigung infrage zu stellen, sind eher als politisches Manöver zu verstehen. Sie zielen darauf ab, Druck auf die europäischen Verbündeten auszuüben und die amerikanische Position zu stärken. Ob diese Strategie langfristig Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass solche Äußerungen das transatlantische Verhältnis belasten und die Notwendigkeit eines offenen Dialogs umso dringlicher machen.
Quelle: Bild.de