Grundsteuer-Hammer: Müssen Bürgergeld-Empfänger bald draufzahlen?
Die Grundsteuer-Reform sorgt für Unruhe: Bürgergeld-Empfänger könnten bald höhere Kosten schultern müssen. Was steckt dahinter und was kann getan werden?
Die Grundsteuer-Reform wirbelt die finanzielle Landschaft für viele Haushalte durcheinander. Besonders betroffen sind Bürgergeld-Empfänger. Die Frage, ob das Jobcenter die gestiegenen Kosten trägt, ist ein heiß diskutiertes Thema. Doch was bedeutet das konkret für Betroffene? Und wie können Kommunen und Jobcenter reagieren?
Jobcenter und die Angemessenheitsrichtlinie
Bisher ist die Übernahme der Grundsteuer durch das Jobcenter an die Angemessenheitsrichtlinie gebunden. Diese Regelung, die von den Kommunen festgelegt wird, bestimmt, welche Kosten als akzeptabel gelten. Neben der Grundsteuer berücksichtigen die Jobcenter auch Nebenkosten und Kaltmiete. Doch die Grundsteuer-Reform stellt diese Praxis auf den Prüfstand. Laut dem Verbraucherportal „gegen-hartz.de“ ist es unklar, ob die Jobcenter die gestiegenen Grundsteuern weiterhin übernehmen. Steigen die Kosten über das als angemessen geltende Maß, drohen Bürgergeld-Empfängern hohe Nachzahlungen.