Generation Z: Was bewegt junge Erwachsene bei der Bundestagswahl 2025?
Stattdessen sind es Fragen der sozialen Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Sicherheit, die die Gemüter bewegen. Die Unzufriedenheit mit dem Status quo ist spürbar, und viele junge Menschen fühlen sich von der Politik nicht ernst genommen.
Das Dilemma des Einflusses
In einer alternden Gesellschaft haben junge Menschen oft das Gefühl, dass ihre Stimmen weniger Gewicht haben. Die Forderung nach einem Wahlrecht ab 16 Jahren gewinnt an Fahrt, um der Jugend mehr Einfluss zu verschaffen. Doch die Realität sieht anders aus. Wie „fluter.de“ schreibt, tendieren junge Frauen eher zu den linken und progressiven Parteien, jüngere Männer hingegen wählen eher konservativ, tendieren zu rechtspopulistischen Parteien. Diese Spaltung zeigt sich auch in den Wahlergebnissen der letzten Jahre, wo die AfD in Ostdeutschland besonders unter jungen Menschen an Zustimmung gewonnen hat.
Die Rolle der sozialen Medien
Social Media ist längst nicht mehr nur ein Zeitvertreib, sondern ein mächtiges Werkzeug der politischen Meinungsbildung. Plattformen wie TikTok haben sich als Spielfeld für politische Inhalte etabliert. Während etablierte Parteien oft hinterherhinken, nutzt die AfD die sozialen Medien effektiv, um junge Wähler zu erreichen. Provokante Inhalte und einfache Antworten auf komplexe Fragen finden hier ein dankbares Publikum. Doch auch andere Parteien erkennen langsam die Bedeutung der digitalen Präsenz.