Entgegen aller Annahmen: Junge Menschen arbeiten so viel wie in den 90ern
Studierende und junge Erwachsene arbeiten mehr denn je. Die Erwerbsquote der 20- bis 24-Jährigen steigt, Vorurteile über die Generation Z werden widerlegt.
In den letzten Jahren hat sich ein bemerkenswerter Trend auf dem Arbeitsmarkt abgezeichnet. Junge Menschen, insbesondere Studierende, arbeiten so viel wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Diese Entwicklung stellt gängige Klischees über die Generation Z auf den Kopf und zeigt, dass junge Erwachsene fleißiger sind, als viele glauben.
Erwerbsbeteiligung auf Rekordhoch
Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass die Erwerbsbeteiligung der 20- bis 24-Jährigen seit 2015 erheblich gestiegen ist. Zwischen 2015 und 2023 kletterte die Quote auf beeindruckende 79,5 Prozent.
Diese Zahlen basieren auf einer umfassenden Analyse von Daten des Mikrozensus, der Bundesagentur für Arbeit und der Bevölkerungsstatistik des Statistischen Bundesamtes. Interessanterweise zeigt der Mikrozensus allein eine Erwerbsbeteiligung von rund 76 Prozent.