CDU und Co.: Bürgergeld-Kampf um „Totalverweigerer“!
Die Debatte um „Totalverweigerer“
Trotz der geringen Zahl an „Totalverweigerern“ – laut BA-Statistiken gab es im September 2024 nur 2.088 Leistungskürzungen wegen Arbeitsverweigerung – dominiert das Thema die Diskussion. „Eine ehrliche Analyse der Zahlen zeigt: Die große Mehrheit dieser 1,7 Millionen Menschen hat weder Schul- noch Berufsabschluss und ist für den Arbeitsmarkt unzureichend qualifiziert“, erklärt DIW-Ökonom Marcel Fratzscher laut „fr.de“.
Die Zukunft der Grundsicherung
Die geplanten Reformen stoßen auf rechtliche Hindernisse. Das Bundesverfassungsgericht hat Sanktionen über 30 Prozent des Regelsatzes als unvereinbar mit dem Existenzminimum erklärt. Marcus Weichert, Chef des Dortmunder Jobcenters, erklärte laut „fr.de“ im Interview mit „IPPEN.MEDIA“, dass Arbeitsgelegenheiten dazu beitragen können, Betroffene in eine geregelte Tagesstruktur einzubinden und ihre Teilnahme am Arbeitsleben zu fördern.
Fazit
Die Bürgergeld-Debatte zeigt die unterschiedlichen Ansätze der Parteien. Während CDU, FDP und AfD auf Sanktionen setzen, betonen SPD und Grüne die Notwendigkeit von Qualifizierung. Die Linke und BSW bieten radikale Alternativen. Die Zukunft der Grundsicherung bleibt ungewiss, doch klar ist: Die Diskussion wird weitergehen.