Bundestagswahl 2025 Prognosen: Union triumphiert, SPD strauchelt – AfD auf Höhenflug
Die Prognosen zur Bundestagswahl 2025: Union siegt, AfD legt zu, SPD stürzt ab. Wahlbeteiligung bei 84 Prozent. Regierungsbildung wird knifflig.
Deutschland hat gewählt! Die Bundestagswahl 2025 brachte einige Überraschungen mit sich. Während die Union als strahlender Sieger hervorgeht, erlebt die SPD ein Debakel. Die AfD hingegen feiert Rekordwerte.
Union triumphiert trotz Stolpersteinen
Friedrich Merz kann aufatmen. Die Union, mit ihm als Kanzlerkandidaten, sichert sich den ersten Platz. Mit 29 Prozent der Stimmen zeigt sich, dass die Strategie, nach dem Anschlag in Aschaffenburg auf eine restriktivere Asylpolitik zu setzen, aufging. Interessant ist, dass Merz trotz anfänglich geringer Beliebtheitswerte einen Politikwechsel versprechen konnte und damit punkten konnte. Die Oppositionszeit der Union ist nach dreieinhalb Jahren beendet, und nun winkt das Kanzleramt.
AfD auf Höhenflug
Ein weiterer Gewinner dieser Wahl ist die AfD. Mit einem Rekordergebnis von 19,5 Prozent zieht die Partei in den Bundestag ein. Die Partei profitierte von der allgemeinen Krisenstimmung und der Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik. Erstmals trat die AfD mit einer Kanzlerkandidatin an: Alice Weidel. Sie hatte das klare Ziel, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Doch trotz des Erfolgs bleibt die Partei aufgrund ihrer rechtsextremen Tendenzen ein umstrittener Akteur im politischen Spektrum.
SPD im freien Fall
Für die SPD ist das Ergebnis ein Schock. Mit nur 16 Prozent erleiden die Sozialdemokraten einen historischen Tiefpunkt. Olaf Scholz und seine Partei zahlen den Preis für das Scheitern der Ampelkoalition. Die einstige Hoffnung, die Erfolge der Regierungsarbeit im Wahlkampf zu nutzen, verpuffte. Stattdessen verlor die SPD massiv an Wählervertrauen.
Grüne und Linke: Zwischen Stabilität und Comeback
Die Grünen unter Robert Habeck konnten ihr Ergebnis stabil halten und erzielten 13,5 Prozent. Trotz Angriffsflächen im Wahlkampf gelang es ihnen, sich als pragmatische Kraft zu präsentieren. Die Linke hingegen erlebte ein kleines Wunder: Mit 8,5 Prozent ziehen sie wieder in den Bundestag ein. Der Fokus auf soziale Gerechtigkeit und eine humane Flüchtlingspolitik zahlte sich aus.
FDP und BSW zittern
Für die FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird es eng. Mit 4,9 Prozent steht die FDP am Rande des Scheiterns. Die Versuche, Unionswähler zu gewinnen, blieben erfolglos. Auch das BSW mit 4,7 Prozent muss bangen. Ein Scheitern wäre ein herber Rückschlag für die junge Partei.
