Personal Finance Versicherungs-Schock: Sozialabgaben klettern rasant!

Versicherungs-Schock: Sozialabgaben klettern rasant!

Ein besonders drastisches Beispiel liefert die Entwicklung der Krankenkassenbeiträge. Derzeit machen sie 17,5 Prozent des Bruttolohns aus, wobei der Arbeitgeber die Hälfte übernimmt. Bis 2035 könnten diese Beiträge auf 20 Prozent ansteigen. Für einen Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt von 2.500 Euro würde das eine zusätzliche Belastung von 31,25 Euro monatlich bedeuten. Bei einem Gehalt von 3.500 Euro wären es sogar 43,75 Euro mehr im Monat.

Rente, Pflege und Arbeitslosigkeit: Alles teurer

Nicht nur die Krankenkassenbeiträge könnten steigen. Auch die Rentenversicherung steht vor einer Erhöhung. Soll das Rentenniveau bei 48 Prozent festgesetzt werden, könnten die Beiträge von derzeit 18,6 auf 22,1 Prozent des Bruttogehalts steigen. Die Pflegeversicherung, die aktuell bei 3,6 Prozent liegt, könnte auf 4,5 Prozent anwachsen. Und die Arbeitslosenversicherung könnte von 2,6 auf 3,1 Prozent steigen.

Diese Beitragsexplosion hat direkte Auswirkungen auf das verfügbare Einkommen der Arbeitnehmer. Bei einem Bruttolohn von 2.500 Euro könnten die Sozialabgaben von aktuell 531,25 Euro auf 621,25 Euro steigen. Das bedeutet eine monatliche Mehrbelastung von 90 Euro, was sich auf 1.080 Euro jährlich summiert. Bei einem Gehalt von 3.500 Euro sind es sogar 1.512 Euro mehr im Jahr.

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