Trump und TikTok: Ein Deal im China-Style?
Die Kunst des Deals: Trump-Style
Was Trump hier vorschlägt, ist nicht weniger als ein 50%-Deal. Eine Beteiligung, die nicht nur die Kontrolle über die App sichern soll, sondern auch die Kassen klingeln lässt. „So werden die USA etwas machen, was wir ein Joint Venture nennen“, erklärt er. Ein Schachzug, der stark an Chinas Strategie erinnert, ausländische Unternehmen ins Land zu holen, um von deren Know-how und wirtschaftlichem Erfolg zu profitieren. Clever oder dreist? Das bleibt wohl Ansichtssache.
Zwischen Abschaltung und Neustart
Die Spannung steigt, als TikTok am besagten Stichtag für 12 Stunden offline geht. Doch die Erlösung folgt auf dem Fuße: Trump versichert, die Plattform wieder ans Netz zu bringen. Eine Nachricht an die Nutzer bestätigt: „Als Ergebnis der Bemühungen von Präsident Trump ist TikTok zurück in den USA.“ Ein Happy End, zumindest vorerst. Die Zukunft der App bleibt ungewiss, aber der erste Schritt ist getan.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Was bedeutet dieser Deal für die USA und die Welt? Einerseits könnte eine 50%-Beteiligung den Einfluss der USA auf TikTok stärken und wirtschaftliche Vorteile bringen. Andererseits wirft es Fragen zur Souveränität und zum Datenschutz auf. Kritiker befürchten, dass die USA mit dieser Strategie in eine ähnliche Abhängigkeit geraten könnten, wie es bei vielen ausländischen Unternehmen in China der Fall ist. Die Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg und nationaler Sicherheit bleibt ein Drahtseilakt.
Quellen: Manager Magazin, focus.de, zdf.de