Leadership & Karriere Traditionsmarke zieht den Stecker: Das Ende einer Ära in Deutschland

Traditionsmarke zieht den Stecker: Das Ende einer Ära in Deutschland

Tupperware, einst Symbol für gesellige Partys, zieht sich aus Deutschland zurück. Trotz erfolgreicher Geschäfte endet die Ära der Plastikdosen. Was bleibt, ist eine Lücke in den Küchen.

Tupperware – der Name allein ruft bei vielen nostalgische Erinnerungen an gesellige Kaffeekränzchen und bunte Plastikdosen hervor. Doch die Zeiten ändern sich. Nach der Insolvenz der US-amerikanischen Muttergesellschaft hat Tupperware beschlossen, sich aus Deutschland und mehreren europäischen Ländern zurückzuziehen. Ein Schock für viele, die auf die bewährten Produkte vertrauten.

Tupperware sagt Tschüss: Der Rückzug aus Deutschland

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Tupperware stellt seine Geschäftstätigkeit in Deutschland ein. Der Insolvenzverwalter hatte am 24. November 2024 den Antrag gestellt, nachdem die US-Muttergesellschaft bereits im September in die Knie gegangen war. Die Bemühungen, neue Lizenzverträge zu verhandeln, scheiterten kläglich. „Wir haben unsere Geschäftstätigkeit offiziell eingestellt“, verkündete das Unternehmen auf seiner deutschen Webseite. Eine Ära geht zu Ende, und mit ihr verschwinden die beliebten Tupper-Partys aus den Wohnzimmern und Küchen.

Auswirkungen auf Mitarbeiter und Berater

Die Entscheidung trifft nicht nur die treuen Kunden, sondern auch Tausende von Mitarbeitern und Beratern. In Deutschland sind 12.000 selbstständige Berater und 60 Angestellte betroffen. Europaweit sind es sogar 100.000 Berater und 350 Angestellte, wie der „Merkur“ berichtet. Auch die Produktionsstätte im belgischen Aalst musste schließen, was 270 weiteren Mitarbeitern den Arbeitsplatz kostet. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind enorm und hinterlassen eine Lücke im Leben vieler.

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