Tesla und Opel im E-Auto-Tief: Wer wirklich gewinnt und verliert

Opel: Kleinwagen in der Krise

Opel hat es laut dem „Wallstreet Online“ noch härter getroffen. Die Verkaufszahlen fielen um über 72 Prozent. Besonders betroffen waren Kleinwagen wie der Corsa Electric, die stark unter dem abrupten Ende der Förderprogramme litten. Hinzu kommt, dass das SUV Grandland bis zu einem Modellwechsel nicht als Batterie-Version erhältlich war. Ein herber Schlag für die Marke, die sich nun neu orientieren muss. Während Tesla und Opel Federn lassen, gibt es auch Gewinner. BMW konnte seine Neuzulassungen um mehr als vier Prozent steigern und Tesla vom zweiten Platz verdrängen. Mit einem Marktanteil von 11,1 Prozent zeigen die Münchner, dass sie im Elektrosegment gut aufgestellt sind. Auch Skoda und Volvo konnten ihre Marktanteile erhöhen, obwohl sie auf einem niedrigeren Niveau starten.

VW: Trotz Rückgang an der Spitze

VW bleibt trotz eines Rückgangs der Neuzulassungen an der Spitze des Marktes. Der Marktanteil stieg von 13,5 auf 16,3 Prozent, was zeigt, dass die Marke ihre Position trotz der Herausforderungen festigen konnte. Ein Erfolg, der zeigt, dass die Strategie der Wolfsburger aufgeht.

Die aktuellen Entwicklungen auf dem E-Automarkt werfen viele Fragen auf. Der Rückgang der Neuzulassungen zeigt, dass staatliche Förderungen eine entscheidende Rolle spielen. Ohne diese Anreize stehen viele Hersteller vor großen Herausforderungen. Tesla und Opel sind die prominentesten Beispiele dafür, wie schnell sich der Wind drehen kann. Doch es gibt auch positive Signale: Deutsche Hersteller wie VW und BMW zeigen, dass sie in der Lage sind, sich schnell anzupassen und Marktanteile zu gewinnen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob diese Trends von Dauer sind oder ob der Markt erneut eine Kehrtwende vollzieht.