Revenge Quitting: Der Jobtrend, der Chefs zittern lässt!

Ökonom Daniel Zhao erklärt gegenüber CNBC, dass sich viele Angestellte in ihren Jobs festgefahren fühlen. Doch der Optimismus wächst, vor allem in Branchen wie Fertigung, Hightech und Logistik. Terry Petzold, Manager einer Personalagentur, sieht im Jahr 2025 eine Chance für Arbeitnehmer, die ihren Frust in laute Kündigungen umwandeln wollen.

Die Rolle der Pandemie

Die Pandemie hat den Trend des „Revenge Quitting“ befeuert. Viele Angestellte fühlen sich nicht mehr zugehörig und erschöpft. Eine Umfrage von Businessolver zeigt, dass 42 Prozent der Befragten ihre Arbeitsatmosphäre als toxisch empfinden. Die Rückkehr ins Büro, wie von Amazon gefordert, stößt auf Widerstand. 73 Prozent der Angestellten würden lieber einen neuen Job suchen, den sie von zuhause aus erledigen können.

Junge Generationen und ihre Prinzipien

Vor allem Millennials und die Generation Z sind bereit, für ihre Prinzipien einzustehen. Für 40 Prozent der jungen Arbeitnehmer sind politische Differenzen mit Vorgesetzten ein Kündigungsgrund. Sie nutzen soziale Medien, um ihre Unzufriedenheit zu teilen und den Trend des „Revenge Quitting“ zu verbreiten.

Dr. Marais Bester, Unternehmensberater, sieht in „Revenge Quitting“ einen Weckruf für Unternehmen, wie „Forbes“ schreibt. Arbeitnehmer haben heute die Werkzeuge und das Selbstbewusstsein, Veränderungen einzufordern. Wenn Arbeitgeber nicht reagieren, riskieren sie, ihre besten Kräfte zu verlieren. „Das ist nicht nur ein vorübergehender Trend. Es ist ein Alarmsignal für Unternehmen, sich den neuen Realitäten der sich rapide verändernden Arbeitswelt anzupassen.“