Rentenpunkte 2025: Teurer, aber immer noch ein Schnäppchen?
Lohnt sich der Zukauf noch?
Trotz der höheren Kosten bleibt der Zukauf von Rentenpunkten eine Option, um die Rente aufzubessern. Doch lohnt sich das wirklich? Der Bundesverband der Rentenberater e.V. rät, genau zu prüfen, ob der Zukauf langfristig rentabel ist. Der Antrag wird bei der Deutschen Rentenversicherung gestellt, und nach der Bewilligung hat man drei Monate Zeit, die Zahlung zu leisten. Ein kluger Schachzug oder ein teurer Fehler?
Steuervorteile: Der Joker im Ärmel
Auch 2025 lassen sich die Beiträge für Rentenpunkte als Sonderausgaben steuerlich absetzen. Der Höchstbetrag für Vorsorgeaufwendungen liegt bei 27.000 Euro für Alleinstehende und 54.000 Euro für Verheiratete. Wer geschickt plant, kann durch die Verteilung der Zahlungen über mehrere Jahre den Steuervorteil optimal nutzen. Ein kleiner Trost für den großen Preisanstieg?
Die Erhöhung der Kosten für Rentenpunkte wirft viele Fragen auf. Während der Zukauf eine Möglichkeit bleibt, die Rente zu steigern, stellt sich die Frage nach der Rentabilität. Der Anstieg der Kosten könnte viele davon abhalten, in ihre Altersvorsorge zu investieren. Gleichzeitig bleibt der steuerliche Vorteil ein Anreiz. Doch ob dieser die höheren Kosten ausgleichen kann, bleibt fraglich. Die Rentenpolitik steht vor der Herausforderung, den Versicherten Sicherheit zu bieten, ohne sie finanziell zu überfordern. Ein Balanceakt, der Fingerspitzengefühl erfordert.